Am 20. November einen Vortrag über die Generation Z auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung gehalten.
Zwei Vertreterinnen der Generation Z haben mich nicht auf ihre Freundesliste genommen. Eigentlich schon bevor der Vortrag begann, wurde ein zornig-kritisches Gesicht aufgesetzt. Und so gingen auch die Zwischenfragen weiter. Unter anderem wurde die Beobachtung angezweifelt, dass die Generation Z relativ wenig an Politik und an sozialem Engagement interessiert sei. Dann kam die obligate Frage: „Wollen Sie persönlich ein kritisches Feedback von uns”. Danach kritisierten sie, dass ich weder Frauenquote noch Social Freezing angesprochen haben. Meine Gegenfrage, ob die beiden an einem Feedback von mir interessiert wären, wurde verneint – weil das ja allenfalls „von oben” und damit aus der Zone der Irrelevanz kommt. Nun ja: Es geht nichts über angewandete Arbeitswelt-Forschung.
Also: Ein Publikum quer durch alle Generationen garantierte interessante Diskussionen bei einer guten Organisation an einem schönen Ort (Haus der Commerzbank in Berlin neben dem Brandenburger Tor) . Der Vortrag hat Spaß gemacht und zu viele Gespräche geführt, die auch noch nach Veranstaltungsende am Abend weitergeführt wurden: Einmal mehr hat sich gezeigt, dass „Generation Z“ tatsächlich gleichzeitig eine gesellschaftliche Herausforderung und eine gemeinsame Chance darstellt. Mal sehen, was dazu in Berlin noch alles passiert …..