Unter der Leitung von Martin Durm durfte ich heute im SWR2-Forum fast eine Stunde über die Generation Z als Träger von #FridaysForFuture diskutieren. Wer es nicht live gehört hat:
Die Audio-Datei steht <hier> zum Download bereit.
Meine kurze Zusammenfassung der Diskussion und mein Take-Ways steht hier
Diskussionsteilnehmer:
- Peter Meidinger – Präsident des Deutschen Lehrerverbandes,
- Prof. Dr. Christian Scholz – Wirtschaftswissenschaftler, Saarbrücken,
- Prof. Dr. Harald Welzer – Soziologe, Berlin
- Martin Durm, SWR (Moderator)
Es wurde eine ziemlich kontroverse Diskussion aus drei (mehr und weniger) stark unterschiedlichen Perspektiven.
Mein persönliches Take-Away:
Wir sollten weniger darüber diskutieren, warum diese Bewegung NICHT richtig existiert, NIE nachhaltig und NUR schuldschwänzend ist: Wir sollten die positiven Impulse argumentativ herausarbeiten.
Wir sollten ein kritisches Wort über und zu Politikern finden: Von Ausnahmen abgesehen (Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier) sehen wir entweder ein vereinnahmendes „schön, dass Ihr uns unterstützt“ oder ein Law&Order mit Vokabeln wie „Strafarbeit“ und Begründungen wie „Schulpflicht“.
Wir sollten darüber nachdenken, wie wir diese Bewegung mit unseren (sicherlich beschränkten) Möglichkeiten unterstützen. Allerdings befürchte ich, dass sich die Generation Z nicht von alten Babyboomern unterstützten wird lassen. Ich befürchte, als „gebrannte Kinder“ werden sie nicht einmal mit uns reden.