Die-Gen eration-Z

Christian Scholz Gedanken und Materialien zur Generation Z



 

Thea’s Kochbuch (1): Generation-Z-Kuchen

von Christian Scholz am 24. Juni 2015

Kuchen_cs_400400Zu meinen liebsten Hobbies zählen Kochen und Backen. Deswegen durften sich meine Kollegen heute auch über ein Stückchen selbstgebackenen Kuchen freuen. In Österreich würde man mich darauf hinweisen, dass diese Affinität in meinem Vornamen begründet liegt: Thea ist in unserem Nachbarland nämlich eine bekannte Marke für Produkte, die man üblicherweise zum Zubereiten vieler Gerichte und Naschereien benötigt, beispielsweise Butter und Margarine.

 

Der Kuchen, den ich heute mit in das Büro gebracht habe, basiert auf einem neuen Rezept, das ich bei der Lektüre des Buches „Generation Z“ entwickelt habe. Hier die Einkaufsliste:

Zutaten für einen „Generation-Z-Kuchen“

  • 500 g Digitale Nativität
  • 1 Paket Helikopter-Eltern
  • 1 Paket Verkorkste Bologna-Reform
  • 230 g Finanz-, Wirtschafts- und Europakrisen
  • 230 g Fehlende berufliche Sicherheiten (diese Zutat wird auch „Praktikum“ oder „Leiharbeit“ genannt)
  • 3-4 Kakteen
  • 1/8 L Ablehnung Home Office
  • 1 Prise Leistungsorientierung
  • 3 EL Flatterhaftigkeit
  • 2 EL Zombie
  • 2-3 EL Klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben

Bei geringer Führungsverantwortung werktags zwischen 9 und 17 Uhr backen. Viel Erfolg!

Zugegeben: Manche der Zutaten auf der Einkaufsliste klingen eher abschreckend. Besonders einem Chef oder einem Personalverantwortlichen wird das Gebäck nicht munden, wenn man ihnen die anspruchsvollen Komponenten nennt. Aus meiner Sicht hat der Kuchen jedoch Potenzial dahingehend, dass die Gesellschaft Gefallen daran finden wird – zumindest zu einem gewissen Grad.

Welche Zutaten würden Sie beim „Generation-Z-Kuchen“ weglassen, wie würden Sie die Mengenangaben modifizieren? Welche Zutaten würden Ihnen gut schmecken?

(th)

Kommentare sind geschlossen.