Die-Gen eration-Z

Christian Scholz Gedanken und Materialien zur Generation Z



 

Thea’s Kochbuch (3): Fünf Generationen backen Pizza

von Christian Scholz am 15. September 2015

Pizza ist längst über die Grenzen Italiens hinaus ein Gericht geworden, das sowohl jung als auch alt mundet. Doch schon bei der Frage, wie der „perfekte“ Pizzateig hergestellt wird, entbrennt schnell ein Streit: Wird der ideale Pizzateig mit frischer, getrockneter oder ohne Hefe zubereitet? Muss der Teig dünn oder doch eher dick ausgerollt werden?

 

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Es steht fest, dass der Teig essentiell und grundlegend für jede Pizza ist. Er ist unverzichtbar. Analog dazu kann die Bedeutung einer Ausbildung für den Menschen – gleich welcher Generationenzugehörigkeit – gesehen werden. Doch Menschen verschiedener Generationen haben unterschiedliche Einstellungen zur Berufsbildung, d.h. sie rühren jeweils einen anderen Teig an.

  • Die Senioren der Silent Generation kneten ihren Pizzateig nur mit ihren Fäusten: Ihrer Meinung nach geschieht Ausbildung auf die harte Tour.
  • Babyboomer gehen, wenn es ihnen zu viel wird. Sie lassen im Zweifel ihren Pizzateigversuch zurück.
  • Die Generation X betrachtet den Pizzaboden als Notwendigkeit, um eine köstliche Mahlzeit essen zu können – ebenso sehen sie eine Ausbildung als notwendig für ihren Unterhalt an.
  • Ein Pizzateig wird bei einer Pizza erwartet. Das weiß die Generation Y. Sie weiß auch: Eine Ausbildung wird ebenso erwartet.
  • Die Generation Z spielt mit den Zutaten, um einen Pizzateig herzustellen. Eine genauso spielerisch-leichte Auffassung vertritt sie bezüglich ihrer Ausbildung.

Alle Pizzabäcker kommen mit ihrer Fasson zum Ziel. Die Frage ist jedoch: Wie gehen die Pizzerien, das heißt Unternehmen und andere Organisationen, mit den unterschiedlichen „Pizzabäckern“ um? Was für Beobachtungen haben Sie gemacht – welche Einstellung haben Personen verschiedener Generationen zu Ausbildung, wie gehen Unternehmen damit um?

(th)

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