Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Halloween. Es ist ein vor allem aus dem US-amerikanischen bekannter Brauch, in der Nacht vor Allerheiligen, also der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November eines Jahres, einen Halloween-Kürbis aufzustellen. Die ausgehöhlte Kürbis-Laterne mit einer schaurigen eingeschnitzten ‚Fratze‘ wird auch als Jack O’Lantern bezeichnet. Damit sollen böse Geister abgeschreckt werden.
Auch die Generation Z lässt sich von bestimmten Aussagen, gerade in Vorstellungsgesprächen, von Arbeitgebern abschrecken. Dazu bedarf es noch nicht einmal eines Kürbises. Vor Kurzem erzählte man mir, dass eine junge Bewerberin mit entsetztem und vor Schrecken bleichem Gesicht abrupt ein Vorstellungsgespräch verlassen hat. Was der Grund hierfür war beschäftigte die Recruiter, die am Gespräch teilgenommen haben, noch lange – bis ihnen auffiel, dass die Kandidatin den Raum nach Erwähnung der im Unternehmen gelebten ‚flexiblen‘ Arbeitszeit verließ. Die Generation Z ist realistisch: Flexible Arbeitszeiten bedeuten nicht etwa ein Zugewinn an flexibel gestaltbarer Freizeit sondern vielmehr eine Extra-Runde im Überstundenkarussell.
Bei der Aussage, dass ein Betrieb flexible Arbeitszeiten anbietet (oder eher: einfordert?), läuft es Z-lern also eiskalt den Rücken hinunter. Da hilft wohl nur noch eine Schüssel wärmender, köstlicher Kürbis-Suppe. Eine solche können Sie nämlich aus dem Kürbisfleisch kochen, was nach dem Auskratzen des Halloween-Kürbises übrig bleibt.
Kennen auch Sie Sätze oder Wörter, welche die Generation Z gruseln?
(th)